Wenn du mit dem Studium beginnst, ändert sich für die meisten Studierenden einiges im Leben. Die neue Bildungseinrichtung, unbekannte Kommilitonen und die akademischen Herausforderungen sind wohl die wichtigsten Veränderungen – aber viele Studierende müssen auch umziehen, wenn sie an einer anderen Hochschule studieren. In diesen Fällen führt der Umzug normalerweise in ein Studentenwohnheim. Ein Wohnheim ist in vielen Hochschulstädten günstiger als eine Wohnung oder ein Zimmer in einer WG. Aber wie bewältigst du den Umzug in ein Studentenwohnheim in dieser Phase, in der so viele andere Neuerungen anstehen?
Standort
Bevor du dich für ein Studium in einer bestimmten Stadt entscheidest, solltest du die Lebenshaltungskosten im Voraus vergleichen. Dies beinhaltet nicht nur die Mietpreise für Wohnheime oder WG-Zimmer, sondern auch andere Ausgaben wie Lebensmittel, Transport und Freizeitaktivitäten. In Städten mit hohen Mieten sind die Lebenshaltungskosten im Allgemeinen höher als in Städten mit niedrigeren Mieten. Es lohnt sich, mehrere Optionen in Betracht zu ziehen und die Kosten sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Städte zu vergleichen, bevor du dich für eine entscheidest. Außerdem solltest du bedenken, dass einige Städte bestimmte Vorteile für bestimmte Studiengänge bieten könnten, wie z.B. spezialisierte Forschungseinrichtungen oder Praktikums- und Beschäftigungsmöglichkeiten in bestimmten Branchen. Dies solltest du alles vor dem Umziehen in Betracht ziehen. Vergleichen lohnt sich.
Wohnheim
Wenn du in ein Studentenwohnheim ziehen möchtest, solltest du frühzeitig eine Bewerbung beim Studentenwerk deiner gewünschten Hochschule einreichen. Wohnheime sind oft gut ausgestattet und wohnlich, und bieten einen günstigen Rückzugsort zum Lernen. Die Konzepte der Wohnheime variieren, es gibt Wohnheime mit gemeinschaftlich genutzten Küchen und Bädern, sowie Wohnheime mit eigenen Kochnischen und Bädern. Es lohnt sich jedoch auch, in den Vororten Ausschau nach möblierten Zimmern oder WGs zu halten, wenn das Wohnen nahe der Hochschule zu teuer ist. Es ist hilfreich, bereits Freunde oder Kontakte vor Ort zu haben, um die besten Angebote zu finden.
Wenn du dich für ein Zimmer im Wohnheim entscheidest, ist es wichtig zu wissen, ob es möbliert oder unmöbliert ist. Möblierte Zimmer sind normalerweise mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem Stuhl und einem Schrank ausgestattet, während unmöblierte Zimmer leer sind. Wenn du ein unmöbliertes Zimmer bekommst, kannst du deine eigenen Möbel mitbringen oder neu kaufen. Es ist ratsam, diese Entscheidung im Voraus zu treffen, um dich besser auf den Umzug und die Einrichtung deines neuen Zimmers vorbereiten zu können.
Wenn du eine Zusage für eine Unterkunft bekommen hast, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Egal, ob es sich um ein Zimmer im Wohnheim oder ein möbliertes Zimmer von privat handelt, es kann hilfreich sein, einige persönliche Utensilien mitzubringen, um sich wie zu Hause zu fühlen. Es gibt auch bestimmte Gegenstände, die praktisch sein können, wie zum Beispiel:
- Bettwäsche und Bettzeug
- Handtücher
- Badezimmerartikel
- Putzmittel
- Geschirr, Tassen und Besteck
- Bademantel und Hausschuhe, wenn das Zimmer eine Gemeinschaftsdusche hat
- Wäschekorb
- Wasserkocher und/oder Mikrowelle
- Fernseher
- Adapter und/oder Verlängerungskabel.
Neue Wohnadresse anmelden
Wenn du in ein Studentenwohnheim einziehst, musst du deine neue Adresse auch bei den Behörden bekannt geben. Dies betrifft nicht nur die Universität, sondern auch Ämter wie das BAföG-Amt oder Rentämter, falls du Waisenrente oder andere Leistungen beziehst. Die Ummeldung kann auch Auswirkungen auf wichtige Dokumente wie deinen Personalausweis oder Führerschein haben, es sei denn, du gibst das Studentenwohnheim als Zweitwohnsitz an. Es ist wichtig, diese Anmeldung schnellstmöglich durchzuführen, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Let’s Go Studium
Nach dem Umziehen ins Studentenwohnheim geht es erst richtig los mit dem Studieren. Neben dem Einrichten des neuen Zuhauses müssen sich Studierende auch auf den akademischen Betrieb vorbereiten. Dabei kann es in den ersten Semestern schon zu zeitlichen Engpässen kommen, wenn mehrere Seminar- und Hausarbeiten gleichzeitig anfallen. Möglicherweise kommt auch noch ein Nebenjob hinzu. Um das Studium erfolgreich zu meistern, kann es sich lohnen Repetitoren zu besuchen, diese werden in einigen Studiengängen von privaten Unternehmen angeboten und fassen dir Vorlesungsunterlagen nochmal zusammen und geben dir detaillierte Lösungen zu Altklausuren.
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